Von der Vorderseite arbeitend, konnte der Druck fast vollständig von der Leinwand getrennt werden. Einige Bereiche in der Mitte aber waren zu fest verklebt. Also mussten wir das Kunstwerk umdrehen; ein aufwändiges Unterfangen aufgrund der Fragilität des Drucks. Zunächst wurden Sicherungsbrücken geklebt (siehe Abbildung). Dann haben wir den Druck zum Schutz der Vorderseite mit Seidenpapier und einem Polyestervlies abgedeckt. Anschließend wurde der Druck zwischen zwei leicht nach innen gewölbte Wellpappen platziert, die an den Kanten mit Klammern zusammengehalten wurden. Der so stabilisierte Druck konnte nun zu zweit mit zusätzlichem Handdruck in der Mitte gedreht werden. Dieser Aufwand war notwendig, um eine Bewegung und somit die Verschiebung von Fragmenten zu verhindern. Von der Rückseite ließ sich die Leinwand gut abnehmen: an Stellen, an denen sie noch anhaftete, wurde sie in einem flachen Winkel abgezogen.